Saara, eine finnische Studentin, hatten wir schon in Mainz kennengelernt –
sie war dort Austauschstudentin.
Als wir nun in Finnland waren lud sie uns ein, sie in ihrem Heimatort Kajaani
zu besuchen. Daraufhin planten wir Samstagmorgen nach Kajaani zu fahren. Unsere
Überlegung war zu dritt nach Kajaani zu fahren (Ich, Andrea, Sabrina),
aber Sabrina ging es am Samstagmorgen so schlecht, dass sie zuhause bleiben
mussten – sehr schade.
Ich und Andrea trafen uns dann um 9.30 Uhr bei mir und haben dann die lange
Reise in Angriff genommen. Nachdem wir getankt und Geld abgehoben hatten ging
es endlich los.
Als erstes fuhren wir Richtung Kokkola und danach Richtung Kajaani.
Die
Wegbeschreibung von Saara war perfekt und wir fanden direkt ihr Haus. Sie stand
schon in der Tür und lies uns herein. Ihre Eltern waren nicht zuhause.
Die Wohnung war meiner Meinung nach sehr schön – was mir besonders
gefiel waren die vielen Holzarmaturen (besonders in der Küche) und die
Offenheit der Wohnung, d.h. wenige Türen und direkte Verbindung vom Wohnzimmer
zu der Küche.
Wir aßen dann erst mal und entschieden uns danach einen Spaziergang in
die Stadt zu machen. Als erstes liefen wir um einen großen See herum und
Saara zeigte uns viele Sachen: ein Altenheim, Saunen mit Eisloch und schließlich
die Stadt.
Auf dem Weg in die Stadt machten wir einige Gruppenfotos, auch mit der Statue
des Gründers von Kajaani. Saara zeigte uns die Kirche und diverse Geschäfte.
Wir gingen
dann noch in einen Supermarkt Süßigkeiten kaufen und Kaffee trinken
in einer Cafeteria. Dabei checkte ich noch meine Mails. Später schauten
wir uns noch die Universität und die ehemalige Schule von Saara in Kajaani
an.
Als wir dann abends endlich heimkamen waren wir sehr erschöpft und wir
tranken erst mal Tee. Danach gingen wir in die Sauna und schauten Fotos
von
Saara’s Erlebnissen in Griechenland an.
Eigentlich wollten wir noch weggehen, aber wir waren alle zu müde so dass
wir kurz nach 0 Uhr ins Bett gingen.
Am Sonntag früh sind wir dann um ca. 9 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt.
Dann entschieden wir uns zu einem Skizentrum zu fahren, dass 30km entfernt war.
Ich und Andrea hatten beide nicht ganz die richtige Kleidung dabei, aber Saara
konnte uns da aushelfen. Wir nahmen noch Äpfel und Heiße Schokolade
mit.
Wir kamen dann um ca.13 Uhr am Skizentrum an, bevor wir noch an einer Tankstelle
Würstchen gekauft hatten. Danach haben wir uns Skier und Schuhe ausgeliehen
und bezahlten für 3 Stunden Ski fahren 36 €. Danach ging es auf die
Piste. Andrea war noch nie Ski davor gefahren, aber dafür fuhr sie sehr
gut. Nachdem wir eine halbe Stunde auf der Babypiste waren fuhren ich und Saara
ganz nach oben mit dem Lift um eine blaue Piste herunterzufahren.
Ich hatte so viele Probleme und legte mich einige Male hin. Dann holten wir
Andrea ab und fuhren mit ihr auch den Lift hoch, um eine Piste runter zufahren.
Andrea war zum Teil ängstlich, weil die Piste so steil war, meisterte aber
die Hindernisse sehr gut und fiel nur ein paar Mal hin. Respekt!
Andrea wollte aber
danach nicht mehr von oben fahren und entschied, noch ein bisschen auf der Babypiste
zu fahren und dann in einem Cafe auf uns zu warten. Ich fuhr dann mit Saara
wieder nach oben und merkte bei den nächsten Abfahrten dass ich immer sicherer
wurde und es immer mehr Spaß machte. Nachdem die Technik wieder da war,
verbrauchte man auch nicht mehr so viel Kraft. Um 16.30 Uhr gingen wir dann
erschöpft zu Andrea ins Cafe und beschlossen die Würstchen zu grillen.
Saara kaufte sich noch ein Baguette. Danach fuhren wir zu einer nahe gelegenen
Feuerstelle, grillten die Würstchen und tranken Heiße Schokolade.
Anschließend fuhren wir noch zu einem Freizeitzentrum, wo man verschiedene
Sportarten machen konnte. Danach fuhren wir erschöpft heim.
Die Eltern von Saara waren jetzt zu Hause und begrüßten uns. Wir
saßen dann kurz zusammen und redeten und gingen anschließend in
die Sauna, nachdem der Vater von Saara zum Flughafen musste.
Später gab es dann selbst gemachte Pizza – lecker! Danach gingen
wir alle ins Bett.
Am nächsten morgen haben wir noch gefrühstückt und sind dann
heimgefahren. Nachdem wir 850 km gefahren waren kamen wir erschöpft am
Montag um ca. 15.30 in Vaasa an.
Herzlichen Dank noch mal an Saara und ihre Eltern – ein traumhaftes Wochenende!